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Donnerstag, 26. April 2012

Clouds und amerikanische Wirtschaftinteressen

Nun hat auch Google eine Cloud. Denn Clouds sind modern und hipp und was weiß ich noch alles. Irgendwie sind sie ja auch komfortabel. Ich kann jederzeit auf alle meine Daten zugreifen, die ich in der Cloud ablege. Und meine sämtlichen Geräte synchronisieren sich automatisch.

Allerdings sollte es jedem zu denken geben, dass fast alle Cloud Anbieter ihre Server in den USA haben. Und die USA hat es nun mal nicht so mit dem Datenschutz. Fragt in den USA irgendeine Behörde an, ob sie mal einen Blick auf die gespeicherten Daten werfen dürfen, sind amerikanische Provider verpflichtet dies auch zu zulassen. Und die Hürden hierzu sind alles andere als hoch.


Amerikanische Wirtschaftsinteressen gehen vor Datenschutz

Mag das im privaten Umfeld allenfalls unangenehm sein, wenn das FBI die privaten Urlaubsfotos durchforstet, kann das im geschäftlichen Bereich durchaus negative Folgen haben. Welche Firma möchte schon gerne, dass eine amerikanische Behörde interne Geschäftsgeheimnise direkt an die amerikanische Konkurrenzfirma weiterleitet?
Sowas machen amerikanische Behörden nicht? Naja, zumindest besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie genau das tun. Amerikanische Behörden handeln grundsätzlich zum Vorteil amerikanischer Interessen und das schliesst die Interessen der amerikanischen Wirtschaft ein.
Es sollte sich also jeder überlegen, ob er sensible Daten gerne in den USA speichern möchte.

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